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Reisebericht

Montag, der 25. September 2006 : Bad Oeynhausen – Hoorn - Enkhuizen

Wetter: Wind aus südwest, Windstärke 0 - 1, sonnig 20 °C

Fahrzeit: 3,5 Stunden

Pünktlich morgens um 6.00 Uhr geht die Reise in Bad Oeynhausen los. 29 Menschen reisen in einem bequemen 60-Personen-Bus nach Hoorn am Ijsselmeer.
Noch vor der niederländischen Grenze wird die erste Pause eingelegt, damit noch schnell deutsche Handy-Prepaidkarten gekauft werden können.

Um 11.00 Uhr erreichten wir Hoorn. Aus dieser Stadt kamen die Seefahrer die das bekannte Kap Hoorn nach ihrer Heimatstadt benannt haben. Nachdem wir unsere Schiffe (Noordstar und Daedalus/Fliederfluete) im Hafen gefunden hatten, musste das Gepäck ca. 200 m weit auf die Schiffe transportiert werden (links hinten am Sportboothafenbecken entlang...).

Die Kabinen sind schnell voll belegt....

Danach erfolgte die ausführliche Begrüßung und Einweisung durch die Skipper und deren Maat. Hier wurden uns Dinge beigebracht von denen man dachte,  dass man sie schon beherrscht.

 

Zum Beispiel lernt man wie die Toilette zu benutzen ist:

1) 1-2mal die Handpumpe an der Wand betätigen

2) Danach "das Geschäft" in gewohnter Form verrichten.

3) Handpumpe einige Male betätigen.

4) Roten Hebel unterhalb des WC senkrecht stellen bis das WC sauber ist.

5) Roten Hebel wieder waagerecht stellen.

 

Gemeinschaftstoiletten sollten immer im Sitzen benutzt werden, insbesondere auch auf schwankenden Segelschiffen.

Man lernt auch, dass es dumm ist über Bord zu fallen und die verschiedenen Namen der Gegenstände auf dem Schiff. Die wichtigsten Knoten werden Einem auch gezeigt
Und Knoten müssen auch geübt werden. Wichtig ist, dass die Knoten schnell und fest sitzen, sich aber auch wieder leicht lösen lassen.
Um 12.30 Uhr ging es dann los. Mit Motorkraft verlassen wir das Hafenbecken.
Dann die Segel los.
und hissen...

Zum Gewöhnen an das Segeln hat uns der Wettergott an diesem Tag sonniges und windarmes Wetter geschickt.

Bei Windstärke 1 geht es langsam und gemächlich über das Wasser und die Mannschaft kann das Segeln entspannt genießen.

besonders begehrt ist der Platz ...
im Klüvernetz

Nach ca. 3 Stunden durchqueren wir in Enkhuizen das einzige Navidukt Europas. Ein Navidukt ist eine Schachtschleuse, unter der eine Straße verläuft. Die Straße ist auf den Fotos nicht zu sehen.
Nach der Ankunft in Enkhuizen beginnen die Küchenteams mit der Zubereitung des Abendessens, wobei eine Crew improvisieren muss, da eine wichtige Grundlage nicht in Enkhuizen angekommen ist. Bis heute ist nicht geklärt, wo die Heißwürstchen geblieben sind!!! Mit abendlicher Ortserkundung von Enkhuizen und Musik wird der Tag beendet.
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